Telemann begibt sich in die Welt
in der Gemeindehalle in Irrel in einer Benefizveranstaltung von Kindern für Kinder vorstellen. Zurzeit erarbeiten wir in verschiedenen Kurs- und Projektangeboten und in verschiedenen Workshops kulturelle Themen und Ansätze zu einem gegenseitigen Verständnis und Toleranz gegenüber Familien mit erschwerten Lebenssituationen und Kindern, die sich gegenseitig unterstützen und in ihrem Wirken befruchten. Dabei stellen wir Parallelen aus dem 18. Jahrhundert in die heutige Zeit fest und versuchen, Lebenssituationen als Chancen zu begreifen.
Mitwirkende sind alle Kinder und Jugendlichen der Fördermaßnahmen über "Kultur macht stark", angegliederte Schulen und Familien der näheren Umgebung. Sie beschäftigen sich mit Garten, Natur und Essen von damals und heute, mit verschiedenen Lebensstilen aus den unterschiedlichen Ländern/Nationen der damaligen Zeit und heute und die sich daraus ergebenden Probleme und Lösungen, diese demokratisch zu lösen.
Akzeptanz erleben und fördern zum gegenseitigen Verständnis.
Benefizveranstaltung
am Samstag, 16. November 2019 um 19.00 Uhr in der Gemeindehalle in Irrel
Einführung: „ Telemann begibt sich in die Welt“
Georg Phillip Telemann, gest. 1776 in Hamburg, ist bei seiner Rückkehr aus Paris sehr traurig. Die Armut des 3. Standes und besonders der Kinder ist für ihn nicht zu ertragen. Vor lauter Gram verliert er seinen Schlüssel zur Musik. Doch er möchte den Kindern mit seiner Musik helfen. Er sucht Hilfe und beauftragt den Kleinen Prinzen, ihm bei der Suche seines Schlüssels behilflich zu sein und das über drei Jahrhunderte hinweg. Wird es Telemann am Schluss gelingen, den Schlüssel zu seiner Kunst, der Musik, zurück zu erhalten? Wird er es schaffen, diesen Schlüssel ins 21. Jahrhundert zu retten?
Telemann steht für das 18. Jahrhundert, Maria eine Hofdame vom Englischen Hofe aus der Zeit der Revolutionen in Amerika und Frankreich, Pauline Charlotte Fürstin zur Lippe für das 19. Jahrhundert mit ihren Reformen wie die Abschaffung der Leibeigenschaft, die Gründung von Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern und der Kleine Prinz für das 20. Jahrhundert mit den beiden Weltkriegen.
Als Stellvertreter von Telemann begibt sich der Kleine Prinz in viele Länder, lernt ihre Gebräuche und ihre Kunst kennen und sieht dabei auch die Sorgen und Nöte der Bevölkerung. Und er versteht, dass Frieden und Zukunft für die Kinder eine gemeinsame Aufgabe ist. Ihm zur Seite stehen die vier Musen, die Muse für den Tanz, für die Tragödie, für die Kunst und für die Musik.
Und das ist der Schlüssel: Eine gemeinsame Zukunft für alle, gleich welcher Herkunft und Identität. Eine große Herausforderung für das 21. Jahrhundert mit viel Arbeit und Engagement aller.
Wir spielen für alle Kinder auf dieser Welt, für Frieden und Freiheit und brauchen dafür Ihre Spende. Herzlichen Dank.
Nähere Informationen: Fotogalerie "Inklusiver Kulturtreff ISEK" und "Telemann begibt sich in die Welt" und Videogalerie mit Kurzbeiträgen